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21. Juni 2022 | Schwerpunkt Nachhaltigkeitsziel Tranparenz

mindfulness – das neue fridays for future!

Wir möchten wissen, was wir einkaufen, wir möchten Qualität statt Quantität. Aber nicht nur das: Wir möchten wissen, welche Luft wir einatmen – mindfulness und Authentizität bewegt uns als Gesellschaft. Wir leben bewusster und achtsamer. Kunden wissen, was sie in Bezug auf Nachhaltigkeit wollen, aber wissen das die Unternehmen auch?

Wie gehen wir richtig mit unserer Welt um?

Erst 30 Prozent der Unternehmen haben eine Nachhaltigkeitsstrategie. Und wir reden hier nicht vom Austausch der Halogenspots gegen LED-Leuchten. Jeder kleine Schritt zum Einsparen ist wichtig, aber noch lange keine Nachhaltigkeitsstrategie. Mit der Anfang 2022 in Kraft getretenen EU-Taxonomie spielt Nachhaltigkeit im Finanzsektor, und damit auch in der Immobilienbranche, eine wichtige Rolle. Hiermit werden Finanzströme in nachhaltige Investitionen gelenkt: Laut UNEP (United Nations Environment Programme) sind Gebäude für rund ein Drittel der weltweiten CO2-Emissionen sowie 50 Prozent des Verbrauchs an natürlichen Ressourcen verantwortlich. Die EU-Taxonomie ist sowohl bei Neubauten als auch bei der Optimierung von Bestandsgebäuden anwendbar. Neben dem nachhaltigen Gebäude (Green Building), ist die langfristige nachhaltige Nutzung sowie Bewirtschaftung des Gebäudes ebenso von Bedeutung. Dies stellen nachhaltige grüne Mietverträge (Green Lease) sicher. Hierbei verpflichten sich sowohl Mieter als auch Vermieter, ressourcenschonend zu agieren und mit nachhaltigem Blick die Immobilie zu nutzen. So werden die unternehmerischen Nachhaltigkeitsziele erreicht und die Ansprüche der Kunden erfüllt.

Der ökologische Fußabdruck beginnt bei der Immobilie.

Deshalb ist es für Unternehmen wichtig, sich zunächst ihrer eigenen Haltung klar werden: Wie weit soll Nachhaltigkeit in die Unternehmens DNA aufgenommen werden? Was nützt die nachhaltige Kollektion aus recycelten Rohstoffen, wenn das Gebäude und der Store alles andere als nachhaltig sind? Kunden merken, wenn Unternehmen es nicht ernst meinen – und das kann Reputation einbüßen. Die vergangenen Monate und Jahre waren durch die Pandemie und die aktuell steigende Inflation für die Textilbranche eine enorme Herausforderung. Nicht nur gilt es neue Wege für die Kundenansprache zu finden, sondern auch den hohen Ansprüchen der Kunden gerecht zu werden. Laut GfK sank das Konsumklima in den vergangen Monaten auf ein Rekordtief, aber nicht der Fokus auf Nachhaltigkeit: Laut GfK Nachhaltigkeitsindex fordern 68 Prozent der Befragten in Deutschland von Unternehmen, nachhaltig zu handeln.

Nachhaltigkeit muss Teil der CI im Unternehmen werden.

Das es längst Zeit ist zu Handel, hat uns schon die Fridays for Future Bewegung in Vergangenheit regelmäßig aufgezeigt. Maßgebliche Themen als Schlüssel zur Veränderung sind dabei ein funktionierender Omnichannel, Augmented Reality zur Flächenbereinigung und Teil der Flächenoptimierung und die Einbeziehung der Supply Chain und Zulieferer. So braucht es neben der Innenstadtoptimierung mit den Kommunen auch gemeinsame Konzepte der „Willigen“, ein Vorrangehen mit Mitbewerbern sowie eine aktive Mitgestaltung von Nachnutzungskonzepten. Bei Beratungsunternehmen wie Drees&Sommer lassen sich Bedarf und Möglichkeiten der Unternehmen für genau diese Optimierungen analysieren und zu einer ganzheitlichen Strategie zusammenführen.
Gleichzeitig muss sich der Weg vom freiwilligen Fairtrade hin zu Verpflichtungen der Großunternehmen und des Mittelstand entwickeln! Auch hier ist es eine Frage der Haltung eine Branchenweite Selbstverpflichtung zur CO2 Reduzierung festzulegen.
Langfristig werden die Unternehmen am Markt bestehen, die eine glaubhafte Nachhaltigkeitsstrategie umsetzen. Denn die zunächst rein politische Bewegung für den Klimaschutz – initiiert von einer Schülerin – ist längst in der Gesellschaft angekommen und bestimmt das Handeln. Aus der Bewegung hat sich immer intensiver eine Aufmerksamkeit für mehr Achtsamkeit entpuppt und ist zu einem positiven Lebensgefühl geworden. Wer also jetzt nicht abgeschrieben werden will, muss auf das Pferd der ganzheitlichen Strategie setzen.

Und jetzt Sie! Wie empfinden Sie Ihre Achtsamkeit gegenüber Nachhaltigkeit?
Schreiben Sie uns, es interessiert uns wirklich!
post@the-retail-academy.com

Unsere heutige Kolumnistin
Tasja Schneider

Senior Projektleiter | Drees & Sommer

Tasja Schneider ist Senior Projektleiterin bei Drees und Sommer. Die studierte Diplom-Ingenieurin und Innenarchitektin berät und steuert als Retail-Expertin die strategische Neuausrichtung von Retail-Flächen.

Drees & Sommer begleitet Bauherren und Investoren seit über 50 Jahren bei allen Fragen rund um die Immobilie und berät als ganzheitlicher Retail-Experte von der Strategie über operative kaufmännische Leistungen. Vom Portfoliomanagement über Standortsuche und Verhandlung bis zur technisch baulichen Umsetzung, von der Nachhaltigkeitsstrategie über Cradle to Cradle® hin zum rolloutfähigen Konzept, entwickelt und implementiert Drees & Sommer digitale wie nachhaltige und individuelle Lösungen für die Fragestellungen und Herausforderungen seiner Kunden.

NEUE IMPULSE GESUCHT?

Unser Programm | Ausgewählte Veranstaltungen zum Thema

Nachhaltigkeit im Einzelhandel

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Vom Nischen-Lifestyle zum Megatrend

22. August 2024

Retail Trends

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Was geht, was kommt, was bleibt!

29. August 2024

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SIE HABEN AUCH WAS ZU SAGEN?

Wir sind überzeugt, dass nur Experten mit Herzblut den Handel nach vorne bringen können. Damit alle, deren Herz für Retail schlägt, sich vernetzen können, haben wir The Retail Academy gegründet. Sie sind erfahren und haben auch eine Meinung? Lassen Sie mal hören! Beleben Sie unsere #Retailkolumne mit Ihrer Sicht auf die Dinge! Wir sind gespannt, was Sie zu sagen haben.

Wir lieben Retail. Schreiben Sie uns!

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Die letzten Retail-Kolumnen

Schwerpunkt ESLs

Elektronische Preisschilder im Handel – So funktioniert’s

Michael-Rodin-Lo

CEO | Experts4ESL GmbH

Elektronische Preisschilder, kurz ESLs, sind längst keine Neuheit mehr. Sie haben sich zu einem unverzichtbaren Werkzeug im Einzelhandel entwickelt, um Preise und Rabatte effizient zu verwalten und die Customer Experience im stationären Handel zu verbessern. Als jemand, der seit 15 Jahren in der ESL-Branche tätig ist, und zahlreiche Rollouts begleitet hat, werde ich oft nach den Erfolgsfaktoren für eine gelungene Einführung elektronischer Preisschilder gefragt. Basierend auf meinen Erfahrungen lassen sich fünf entscheidende Punkte feststellen:
1. Eine durchdachte Strategie von Anfang an.
Eine klare Strategie, die sowohl technische als auch betriebliche Aspekte berücksichtigt, legt den Grundstein für einen reibungslosen Rollout. Für den Erfolg einer gelungenen ESL-Einführung ist eine präzise Planungsphase unerlässlich…

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Bitte mehr Big Picture Denken! – Oder: Eine Liebeserklärung an die die gute Zukunft

Jörg Reuter

Head of Food Campus Berlin

Wir stecken in einem zunehmenden Dilemma zwischen planetarer Veränderungs-Dringlichkeit und gesellschaftlichem Transformations-Burnout. Die multiplen Krisen setzen uns zu, die Weltordnung ist zunehmend fragmentiert. Die Zukunft erscheint vielen unsicher und düster.

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Früher war mehr Lametta! | Arbeitsmarkt

Früher war mehr Lametta!

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Denken Sie auch manchmal… …früher war vieles besser!
Na, fühlen Sie sich ertappt. Kein Wunder, das geht wohl den meisten so und es gibt ja auch eine Menge wonach man sich zurücksehnen kann.
Nehmen wir mal das Thema Mitarbeiter, oh sorry, Mitarbeitende, ich war doch gerade wieder einen Moment im Früher.
Man hatte als Arbeitgeber die Möglichkeit aus einer Vielzahl von Bewerbungen auszuwählen, man konnte in gewissem Rahmen Ansprüche stellen und sogar über wesentliche Punkte der künftigen Zusammenarbeit verhandeln. Aus heutiger Arbeitgebersicht das reinste Schlaraffenland.
Aber, es gibt wie immer im Leben zwei Seiten. Wer sich vor etwa 30 Jahren selbst beworben hat musste Gas geben, auch mit gutem Ausbildungsabschluss und klarem Fokus auf das was man beruflich erreichen möchte, waren die Hürden hoch den Traumjob zu ergattern. Eine Vielzahl von Konkurrenten machte einem das Leben schwer, oft wurden Kompromisse eingegangen, um beruflich erst einmal Fuß zu fassen. Das war einmal.

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Wir schließen! Räumungsverkauf! Alles muss raus!

Wir schließen! Räumungsverkauf! Alles muss raus!

Christian Lindner

Business Angel, Start-up Mentor, Management Coach, Beirat

Optimismus in herausfordernden Zeiten…

Ich will nichts mehr davon hören! Mag darüber nicht mehr reden! Von 2023. Diesem Totengräberjahr der guten Stimmung bei den Konsumenten und den diese versorgenden Händlern gleichermaßen. Da wollten wir doch alle nach
den so sonderbar hinter Masken versteckten Gesichtern der schon sehr speziellen Jahre 2020-2022 solide in 2023 durchstarten. Wollten speziell im Handel die wiederkehrenden Massen an Kunden in unseren Läden begrüßen,egal ob als digitale Shopper oder von manchen noch viel dringender erhofft als Kunden aus Fleisch und Blut in den zunehmend verwaisten Läden der
Innenstädte. Nach dem Lieferkettendebakel zuvor waren zumindest die Produkte allesamt wieder da, Social Media war in der Breite als neuer Kommunikationskanal zum Kunden hin entdeckt worden und mit staatlichen Geldern aus dem kollektiven Säckel wurden sogar die Vinylböden der nochmal-
gerade-eben-so geretteten Kaufhaus-Dinos gewienert. Dann kam 2023.
Bumm! Autsch. Bauchlandung!

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Rückblick 2023, Schwerpunkt NEU

Rückblick 2023

Silvia Talmon

Geschäftsführerin | The Retail Experience GmbH

Das Jahr ist vorbei. Fast. Die letzten Tage und Stunden im Handel ziehen sich dahin wie Kaugummi. Oder, um bei der Überschrift zu bleiben, sind so geschmackvoll wie schaler Champagner. Was bleibt, ist die Erinnerung an das Prickeln des ersten Schluckes. Verdrängt wird der abgestandene Beigeschmack. 2023… Das Jahr hat uns mit seiner Fülle an Herausforderungen und Wendepunkten gezeigt, dass wir nur selten das bekommen, was wir erwarten. Oder gar was wir erhoffen. Der Anfang war verheißungsvoll, er schmeckte nach Aufbruch, nach Veränderung, nach Hoffnung. Alles wird besser…
Und jetzt? Keiner weiß so recht, was sich mit dem Rest im Glas anfangen lässt. Wegkippen oder runterkippen? Und dann?

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