Whoop Whoop! Unser Jahresprogramm 2025 ist da! Whoop Whoop! Unser Jahresprogramm 2025 ist da! Whoop Whoop! Unser Jahresprogramm 2025 ist da! Whoop Whoop! Unser Jahresprogramm 2025 ist da! Whoop Whoop! Unser Jahresprogramm 2025 ist da!

September 2023 | Schwerpunkt Berufseinstieg

Irgendwas Kreatives.

Studentin I Hochschule Düsseldorf

Das war eigentlich schon immer meine Antwort auf die Frage: „Was willst du später mal machen?“ Viel mehr habe ich mir dabei auch lange nicht gedacht. Um zu erklären, wie ich dadurch auf den Studiengang Retail Design im Einzelhandel gekommen bin, gehe ich nochmal kurz ganz an den Anfang zurück.

Schon als Kind habe ich mich für die scheinbar unsichtbaren Dinge interessiert. Stundenlang habe ich mich mit einem Würfel oder dem Blatt eines Baumes beschäftigt. Mit jedem erneuten Hinsehen, mit jedem Wenden und Analysieren gab es auch wieder etwas Neues zu entdecken. Genau das hat mich fasziniert.

Es ist dieses „Sehen mit Hingabe“, das es mir heute ermöglicht, Details präzise wahrzunehmen, die Perspektive zu wechseln und so zunächst unscheinbare Dinge immer wieder neu zu entdecken und zu hinterfragen. Dieses Beobachten und Analysieren inspiriert mich stetig dazu, kreative Konzepte zu entwickeln und neue Narrative entstehen zu lassen.

Und ist es nicht genau das, was der Handel braucht?

Vom schönen Traum zum strategischen Handel
Meine Berührungspunkte mit dem Handel haben sich früher auf Wocheneinkäufe im Supermarkt oder Einkäufe für Schulsachen und ab und an mal neue Klamotten begrenzt. Ein Highlight und Ritual zu Weihnachten war es, dass wir mit der ganzen Familie in die Stadt gefahren sind, um uns die Schaufenster von Galeria Kaufhof anzuschauen. Das war der Moment, in dem ich mir gedacht habe: Das will ich später mal machen!

Als ich dann einige Jahre später vor der Entscheidung stand, welchen beruflichen Weg ich einschlagen möchte, kamen mir wieder die schön dekorierten Schaufenster in den Sinn. Was sich jedoch seitdem weiterentwickelt hat, war meine Neugierde darauf, zu verstehen, WARUM sie so gestaltet wurden. Mir ging es nicht mehr nur darum, etwas Schönes, Kreatives zu machen, sondern auch darum, die dahinterliegende Strategie und den Handel an sich zu verstehen. Und so kam ich zum Studium Retail Design.

Schönes Design und Verkaufsstrategie – funktioniert das überhaupt zusammen?
Bei der Innenarchitektur geht es in erster Linie darum, einen Raum schön zu gestalten. Im Einzelhandel funktioniert das oft nicht, denn es gehört mehr dazu. Der Handel will verkaufen. Möchte man einen kreativen Einfluss auf den Handel nehmen, muss man ihn zunächst erstmal verstehen. Seit meinem Studium versuche ich, ein tieferes Verständnis für den Handel bzw. Einzelhandel aufzubauen und immer wieder neue Fragen zu stellen. Was mich besonders beschäftigt: Was macht ein gutes Narrativ und was eine durchdachte Customer Journey aus? Wie kann Design im Handel eingesetzt werden, um eine präzise Botschaft zu vermitteln, eine bestimmte Stimmung oder Emotion beim Kunden hervorzurufen und gleichzeitig – verkaufen? Und zu guter Letzt: Wie kann ich als angehende Designerin durch meine Beobachtungen einen Mehrwert für kundenorientierte Designlösungen schaffen, sodass Design und Handel ineinander verschmelzen und die Verkaufsstrategie dahinter funktioniert?

Design Thinking im Handel
Ob die einzelnen Puzzlestücke, die ich im Rahmen meines Studiums gerade sammle, bald ein stimmiges und vollständiges Gesamtbild davon formen werden, wie guter Handel als Zusammenspiel von verkaufsstrategischen Faktoren und Design funktioniert, weiß ich noch nicht genau. Aber ich denke, darauf kommt es auch gar nicht an. Denn was ich bereits gelernt habe, ist, dass auch die Kunst des genauen Hinsehens und Hinterfragens keine meiner Fragen jemals abschließend beantworten kann.
Was ich damit sagen möchte: Perspektiven, aus denen man die Dinge betrachtet, wandeln sich, wie sich auch der Handel stetig wandelt. Die Entwicklung von Verkaufslösungen ist dynamisch. Es geht nicht darum, sich strikt an vermeintliche Regeln zu halten, die ein gutes Konzept ausmachen, sondern vielmehr darum, diese Regeln durch wiederkehrendes Hinschauen und Hinterfragen immer wieder neu zu definieren, um innovative Lösungswege zu finden. Und genau das ist es, was Design Thinking bezogen auf den Handel ausmacht.

Never change a running system?
Oft besteht in den Unternehmen eine gewisse Zurückhaltung darin, neue Konzepte auszuprobieren, denn: Der Weg bisher hat ja auch irgendwie funktioniert. Aber jetzt sage ich Ihnen: Handel kann besser funktionieren! Nur, wenn man sich traut, Regeln zu brechen und nicht die Augen verschließt vor aktuellen, kulturellen, technologischen und sozialen Veränderungen, kann eine Verkaufsstrategie erfolgreich sein.
Mein Ziel ist es, mit kreativen Lösungen einen Einfluss auf den Handel nehmen, um sich diesen stetig wandelnden Herausforderungen zu stellen und diese ganzheitlich zu bewältigen. Das gelingt meiner Meinung nach nur, wenn wir Handel auf der Fläche nicht unabhängig von Design denken und umgekehrt Retail Design nicht losgelöst von der Verkaufsstrategie betrachten.

Geschichten und Erlebnisse als Mehrwert
Ich bin überzeugt, dass das Potential von Design im Handel noch lange nicht ausgeschöpft ist. Ich möchte Kunden mehr als nur Produkte bieten. Ich möchte Geschichten erzählen und Erlebnisse kreieren, die Menschen nachhaltig begeistern und immer wieder in den Laden ziehen.
Bedürfnisse und Wünsche der Kunden zu erkennen, Probleme zu identifizieren, neue Herausforderungen anzunehmen und daraus kreative und kundenorientierte Problemlösungen zu entwickeln: Das ist mein Antrieb, darum studiere ich Design im Einzelhandel.

Also, liebe Unternehmen:
WARUM lohnt es sich aus Ihrer Sicht Design im Handel zu studieren? Ich bin motiviert, ich bin neugierig, ich bin kreativ, was haben Sie mir zu bieten?

Schreiben Sie mir, ich will es wirklich wissen!

Unsere heutige Kolumnistin

Joanne Schulisch

Studentin I Hochschule Düsseldorf

Seit 2020 studiert Joanne Schulisch Retail Design an der Hochschule Düsseldorf. Den praktischen Teil des Studiums absolviert Sie im Rahmen eines Praktikums bei The Retail Academy.

NEUE IMPULSE GESUCHT?

Unser Programm | Ausgewählte Veranstaltungen zum Thema

Retail Trends

Retail Trends

Das kommt, das geht, das bleibt – weltweit!​

29. April 2025

Nachhaltigkeit im Einzelhandel

Nachhaltigkeit im Einzelhandel

Vom Nischen-Lifestyle zum Megatrend

20. Mai 2025

Was wir außerdem anbieten

Hier geht's zum Programm Weiterbildung

Noch Fragen

Anrufen: 0221 292129-20

SIE HABEN AUCH WAS ZU SAGEN?

Wir sind überzeugt, dass nur Experten mit Herzblut den Handel nach vorne bringen können. Damit alle, deren Herz für Retail schlägt, sich vernetzen können, haben wir The Retail Academy gegründet. Sie sind erfahren und haben auch eine Meinung? Lassen Sie mal hören! Beleben Sie unsere #Retailkolumne mit Ihrer Sicht auf die Dinge! Wir sind gespannt, was Sie zu sagen haben.

Wir lieben Retail. Schreiben Sie uns!

hello@retail-exp.com

Die letzten Retail-Kolumnen

Gründen im Einzelhandel – Stefan Nanzig

ZWISCHEN WAGEMUT UND WAHNSINN – GRÜNDEN IM EINZELHANDEL

Stefan Nanzig

Geschäftsführer & Mitgründer | Lenabo

„Seid ihr sicher, dass ihr das machen wollt?“
Diese Frage höre ich oft, wenn ich von unserem Gründungsweg erzähle.
Manchmal mit ehrlichem Interesse, manchmal mit hochgezogener Augenbraue.
Und ganz ehrlich – manchmal frage ich mich das selbst. Denn ein Start-up im
Einzelhandel zu gründen, mitten in wirtschaftlich turbulenten Zeiten, ist definitiv
keine Entscheidung aus dem Lehrbuch. Es ist ein Spagat zwischen Idealismus
und Realität, zwischen Bauchgefühl und Businessplan.

mehr lesen

ZUKUNFT DES MESSEFORMATS – Sibylle Dorndorf

ZUKUNFT DES MESSEFORMATS

Sibylle Dorndorf

Journalistin

It takes two to Tango – Ich bin ein Messetier. Ausgerechnet mir die Frage nach der Zukunft des Messeformats zu stellen, ist fast schon provokant. Wobei, ich liebe diese Frage. Auf gefühlt jeder der Messen, die ich besucht habe – und es sind einige, wurde sie mir lauernden Blickes gestellt. Und was soll ich sagen: Dazu gibt es genau zwei Meinungen. Ich gehöre ganz klar zum Team „Märkte brauchen Messen“. Die Formate allerdings müssen mit der Zeit gehen, sonst gehen sie mit der Zeit.

mehr lesen

Wie ist es, im Handel zu arbeiten? „Fantastisch!“ – Thorsten Mindermann

Wie ist es, im Handel zu arbeiten? „Fantastisch!“

Thorsten Mindermann

Managing Director | Iris von Arnim

Wie ist es, im Handel zu arbeiten? „Fantastisch!“ – Diese Antwort kommt mir wie aus der Pistole geschossen. Nicht, weil ich nichts anderes sagen könnte, sondern weil es wahr ist. Der Handel war für mich immer eine Branche voller Möglichkeiten – und Herausforderungen.
Rückblickend denke ich an meinen ersten Tag bei H&M. Ich war 19 Jahre alt, schüchtern, trug eine Zahnspange und war weit entfernt von dem, was man einen „Leader“ nennt. Ganz zu schweigen, von dem Mindset, den man auf der Fläche im täglichen Kundenkontakt mitbringen muss. Doch genau das war der erste Schritt: Rausgehen, lernen, machen. Im Handel zählt das Tun. Handel ist Wandel, die oft genutzte Phrase ist genau deshalb zu einer geworden, weil sie wahr ist. Man darf nicht stehen bleiben und muss sich weiterentwickeln.

mehr lesen

IHR SEID TOLL – WEITER SO, 2025 wir kommen! – Silvia Talmon

IHR SEID TOLL – WEITER SO, 2025 wir kommen!

Silvia Talmon

Geschäftsführerin | The Retail Experience GmbH

Für alle leidenschaftlichen, engagierten, beeindruckenden Retailer

Was war 2024 für ein Jahr? Oder sollte ich sagen, was wird das bald für ein Jahrzehnt?
Wie auch immer, falls es euch eure Vorstände, Stakeholder, Shareholder, Inhaberfamilien, Gründer, Erben, Geschäftsführer, Kollegen, Zulieferer oder meinetwegen das Finanzamt noch nicht gesagt haben, dann hole ich das hiermit nach:
IHR SEID TOLL!

mehr lesen

Wie Retail in Freizeitparks die Magie lebendig hält

Verzaubert bis zum letzten Souvenir: Wie Retail in Freizeitparks die Magie lebendig hält

Stephanie Schaub

Expertin für Erlebniswelten, Geschäftsführerin | Chocoversum

Als Kind war ich fasziniert von magischen Welten, in denen Abenteuer und Zauberei Wirklichkeit wurden. Heute darf ich in einer Branche arbeiten, die genau das möglich macht: Freizeitparks und Erlebniswelten, in denen wir Gäste in fantastische Welten entführen. Wir schaffen Orte, an denen unvergessliche Momente entstehen. Der Markt wächst rasant, und jeden Tag entstehen neue Konzepte. Doch es gibt einen Punkt in der Customer Journey, der oft vernachlässigt wird: das Shoppingerlebnis.

Der Shop – das ungenutzte Potenzial
Zu oft bleibt der „Shop“ ein Nebenschauplatz – ein Bereich, den jemand „noch nebenbei“ managen soll. Mit schmalen Budgets und fehlender Professionalisierung wird hier Potenzial verschwendet. Dabei ist gerade der Shop das emotionale Finale der Customer Journey, das große Abschlussfeuerwerk, bei dem wir Gäste ein letztes Mal verzaubern und ihnen unvergessliche Erinnerungen mit auf den Weg geben könnten. Zudem könnte er einen erheblichen Beitrag zur Stabilität und Profitabilität unserer Attraktionen leisten – wenn wir bereit wären, in diese Magie zu investieren.
Ein Erlebnis, das alles veränderte:
Die Harry Potter World und was wir daraus im Retail lernen können

mehr lesen

Werde Teil unserer Community!

Icpn LinkdeIn

Schließen Sie sich über 13.000 interessierten Retailern an!

Verpassen Sie keine Retail-Kolumne mit spannenden Meinungen von Handelsexperten und Branchen-Insidern und werden Sie als Erste informiert, wenn wir wieder neue Weiterbildungen in Form von Online-Vorträgen, Workshops und Retail-Touren freischalten.

Datenschutz

Fast geschafft! Bitte bestätigen Sie Ihre Anmeldung über die E-Mail, die wir Ihnen gerade gesendet haben.