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21. DEZEMBER 2020 | Schwerpunkt Ende

Das Jahr ist um

Executive Creative Director | THE STORE DESIGNERS®

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich kann definitiv sagen: Ich habe gelernt. Ob gut oder schlecht, auf jeden Fall fürs Leben:

  • Dass sich Geld scheinbar nachdrucken lässt und Fördergelder zeitgleich mit Steuerprüfungen kommen.
  • Dass man als Designer mehr Zeit mit Finanzthemen verbringt und es Excel-Tabellen auch in optisch schön gibt.
  • Dass Menschen für einen Cappuccino 3,50 Euro ausgeben und eine FFP2-Maske mit 2,90 Euro zu teuer ist.
  • Dass Deutschland ein wundervolles Urlaubsland und Hannover völlig unterschätzt ist.
  • Dass Netflix endlich ist und Holzbrettspiele wieder im Trend.
  • Dass der Slogan „Baust du noch oder schraubst du schon?“ nie weg war und selbst ein Billy Regal ausverkauft sein kann.
  • Dass Delfine im Hafenbecken von Venedig schwimmen und Flughäfen trotz Flugverkehr-Stopp kein Licht ausmachen dürfen.
  • Dass Jeff Bezos pro Stunde zwölf Millionen verdient und ver.di Sonntagsarbeit im Einzelhandel für unsinnig hält.
  • Dass Amazon zusammen mit dem HDE Einzelhändlern hilft, digital zu werden.
  • Dass Online-Stores allein nicht ausreichen und man mit einem LKW-Führerschein aktuell gefragter ist als ein Vice President.
  • Dass die Verantwortung der Vereinigten Staaten von Amerika zwischen einen psychopathischen Narzissten und einem 78-jährigen Rentner liegt.
  • Dass Aldi Nord wieder „hässlich“ werden will, 5 Milliarden Euro später, und die Schönheitschirurgie seit dem Start der Videokonferenzen mehr Gesichts-OPs meldet.
  • Dass E-Bikes zum Verkaufsschlager avancieren und nicht auf dem Fahrradstreifen fahren dürfen.
  • Dass Händler Erlebnisbereiter, Kumpel und Guru sein können und nicht nur Produktbereitsteller und Warenauffüller.
  • Dass sich eine digitale Adaption des Handels von fünf Jahren auf acht Wochen komprimieren lässt und der Händler um die Ecke die Bücher mit dem Fahrrad ausliefert.
  • Dass überlastete Datenleitungen durch Videokonferenzen zu Stromausfällen führen, die ganze Ortschaften lahmlegen können.
  • Dass Adiletten zum meist bestellten Produkt aufsteigen und Karl Lagerfeld in Frieden ruht.
  • Dass ein Oktoberfest ausfallen kann und Bier ein Verfallsdatum hat.
  • Dass Züge „empathisch“ sein werden und die Deutsche Bahn visionär ist. >Kolumne Innovationskonzepte
  • Dass Fisch nicht digital ist, Umdenken allein nicht ausreicht und konsequente Aktionen folgen müssen.
  • Dass Menschen individuell sind und Studien katalogisieren. >Kolumne Zielgruppen
  • Dass eine Retail-Kolumne beim ersten Lockdown mit 3.500 Empfängern startet und zum zweiten Shutdown bei 12.245 Empfängern landet.
  • Dass man an einem Tag 100% Auftragseinbruch haben kann und für das Sortieren von 27.850 Fotos sieben Tage braucht.
  • Dass für mich persönlich aus Schock Ratlosigkeit, aus Ratlosigkeit Sturheit, aus Sturheit Konsequenz, aus Konsequenz Fleiß und aus Fleiß Erfolg wird.
  • Dass es eine persönliche Entscheidung ist, ob man seinen Werten treu bleibt oder sich für Geld verkauft.
  • Dass Konzerne Fördergelder in Milliardenhöhe erhalten und Vorstandsboni zahlen, aber Mitarbeitergehälter kürzen.
  • Dass konservative Familienunternehmen mehr Pep in der Hose als DAX-Konzerne Eier haben.
  • Dass es immer Gewinner und Verlierer gibt und Veränderung immer zwei Seiten hat.
  • Dass ich jemals an den Punkt komme zu sagen, dass die drei wichtigsten Männer in meinem Leben, mein Mann, mein Sohn und mein Steuerberater sind.

DANKE, 2020, für fünf Kilo mehr auf den Hüften.

Und danke Ihnen, liebe Leser und Co-Kolumnisten, für Ihre Perspektiven, Meinungen und Impulse. Viele Reaktionen haben mich berührt, manche Meinungen gewundert, aber alle konnte ich verstehen. Das Jahr ist um. Feiern wir 2021!

Und, wie war Ihr Jahr so?

Schreiben Sie mir, ich will es wirklich wissen!

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Na, fühlen Sie sich ertappt. Kein Wunder, das geht wohl den meisten so und es gibt ja auch eine Menge wonach man sich zurücksehnen kann.
Nehmen wir mal das Thema Mitarbeiter, oh sorry, Mitarbeitende, ich war doch gerade wieder einen Moment im Früher.
Man hatte als Arbeitgeber die Möglichkeit aus einer Vielzahl von Bewerbungen auszuwählen, man konnte in gewissem Rahmen Ansprüche stellen und sogar über wesentliche Punkte der künftigen Zusammenarbeit verhandeln. Aus heutiger Arbeitgebersicht das reinste Schlaraffenland.
Aber, es gibt wie immer im Leben zwei Seiten. Wer sich vor etwa 30 Jahren selbst beworben hat musste Gas geben, auch mit gutem Ausbildungsabschluss und klarem Fokus auf das was man beruflich erreichen möchte, waren die Hürden hoch den Traumjob zu ergattern. Eine Vielzahl von Konkurrenten machte einem das Leben schwer, oft wurden Kompromisse eingegangen, um beruflich erst einmal Fuß zu fassen. Das war einmal.

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Business Angel, Start-up Mentor, Management Coach, Beirat

Optimismus in herausfordernden Zeiten…

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den so sonderbar hinter Masken versteckten Gesichtern der schon sehr speziellen Jahre 2020-2022 solide in 2023 durchstarten. Wollten speziell im Handel die wiederkehrenden Massen an Kunden in unseren Läden begrüßen,egal ob als digitale Shopper oder von manchen noch viel dringender erhofft als Kunden aus Fleisch und Blut in den zunehmend verwaisten Läden der
Innenstädte. Nach dem Lieferkettendebakel zuvor waren zumindest die Produkte allesamt wieder da, Social Media war in der Breite als neuer Kommunikationskanal zum Kunden hin entdeckt worden und mit staatlichen Geldern aus dem kollektiven Säckel wurden sogar die Vinylböden der nochmal-
gerade-eben-so geretteten Kaufhaus-Dinos gewienert. Dann kam 2023.
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