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11. November 2021 | Schwerpunkt Department Stores

Die Zukunft von Warenhäusern

Chief Executive Officer | The KaDeWe Group

Department Stores gehört die Zukunft. Und das sage ich nicht, weil ich als CEO der KaDeWe Group diese und keine andere Meinung vertreten sollte. Sondern, weil ich Tag für Tag erlebe, dass unsere Häuser Erlebniswelten für Inspiration und Faszination sind. Orte von Begegnung, Freude und echter Erfahrung – herausragend, besonders, Ikonen ihrer Städte.

Die Zukunft von Warenhäusern: im KaDeWe ist sie bereits heute die Realität.

Das von Rem Koolhaas gegründete weltberühmte Architekturbüro OMA aus Rotterdam unter der Leitung der Kreativdirektion von Ellen van Loon hat nach zwei Jahren Planung und zwei Jahren Bauzeit die neue, spiralförmig designte Rolltreppe im KaDeWe in Betrieb genommen. Das Pièce de Résistance des KaDeWe ist geboren. Eine state-of-the-art Rolltreppe, die diesen Namen bei weitem übertrifft, erschließt den täglich 50.000 KaDeWe-Kund*innen sechs Etagen in den unterschiedlichsten Stil- und Markenwelten. Es überrascht mich immer wieder im positivsten Sinne, wenn ich auf jeder Etage an einer anderen Stelle die Rolltreppe wechsle und neue Flächen und Pop-Up Stores entdecke – ob Blumen, Kunst oder Kooperationen mit lokalen Herstellern.

Von der glitzernden „neuen Schönheit“, dem neuen Beauty Department im Atrium, mit mehr als 30 neu designten Beauty Countern, über die Men‘s und Women’s Designer Quadranten mit internationalen Brands wie beispielsweise Louis Vuitton, Prada, Balenciaga, Balmain, Versace, Valentino, Dolce & Gabbana, hoch in die dritte Etage zur größten Brillenauswahl Europas mit mehr als 1.200 Modellen, gefolgt von einer märchenhaften Spielzeug- sowie einer Kids Fashion-Abteilung, die den Departments und Sortimenten für die Erwachsenen in nichts nachsteht.

Kurz bevor man den Gourmethimmel und das Herzstück des KaDeWe in der sechste Etage erreicht – ab Dezember mit vielen neuen Restaurants sowie Bars und natürlich der legendären Austernbar und dem beliebten Fischkutter, der erstmals mit einer Terrasse mit Blick auf den Kurfürstendamm verfügt – erlebt man in der fünften Etage die „Fine Art of Writing“ nach bester deutscher Handwerksqualität mit Marken wie Montblanc und Faber-Castell gepaart mit der modernsten Umsetzung, was Sound & Vision zu bieten haben.

Ich sage nicht ohne Stolz, dass diese Entwicklungen ein wichtiger Meilenstein im Gesamtumbau der drei Häuser der KaDeWe Group sind. Nachdem das Alsterhaus in Hamburg und der Oberpollinger in München fertig umgebaut wurden, konnten wir jetzt auch das KaDeWe mit rund 14.000 renovierten Quadratmetern eröffnen. Alle diese Maßnahmen sind dabei wichtige Schritte in der Zukunftsorientierung unserer Department Stores. Wir möchten Menschen in Erlebniswelten eintauchen lassen, die ein Gefühl der Faszination und Freude entfachen und Momente erschaffen, die noch lange im Gedächtnis bleiben.

Seit einem Jahr wird unsere Omnichannel-Strategie auch durch unseren Onlineshop mit vielen attraktiven Markensortimenten aus der Fashion- und Beauty-Welt ergänzt. Durch unsere regelmäßigen Live Shopping Events übersetzen wir die glamouröse KaDeWe Shopping Experience auf unsere digitalen Kanäle und bleiben weltweit mit unseren Kund*innen im Austausch, was mich besonders für alle freut, die nicht regelmäßig in Berlin sein können.

Eines weiß ich mit Sicherheit: Department Stores gehört die Zukunft. Und das KaDeWe wird es auch in 100 Jahren noch geben.

Überzeugen Sie sich selbst. Besuchen Sie uns in Berlin.

Wir freuen uns sehr, Sie persönlich zu begrüßen!

Unser heutiger Kolumnist
ANDRÉ MAEDER

Chief Executive Officer – The KaDeWe Group

André Maeder hat mehr als 40 Jahre Erfahrung im Premium Retail-Sektor. Seit 2014 steht er als CEO an der Spitze der KaDeWe Group, die mit 4.500 Mitarbeiter:innen und den drei Luxuskaufhäusern KaDeWe in Berlin, dem Alsterhaus in Hamburg und dem Oberpollinger in München rund 600 Millionen Euro Umsatz erwirtschaften. Zu seinen jüngsten Errungenschaften zählt sicherlich die Entwicklung des achtjährigen Bau- und Sanierungsprogramms der Häuser mit einer Gesamtinvestition von 500 Millionen Euro.

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In meinem früheren Berufsleben bei L’Oréal, Carrefour oder zuletzt bei IDKIDS habe ich hautnah erlebt, wie stark sich der Handel in den letzten Jahren verändert hat. Es war nie nur ein Wechsel der Tools – es ging immer auch um einen Kulturwandel.
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Seit ich Maison&Objet leite, beschäftigt mich eine zentrale Frage: Was erwarten Marken, Händler:innen und Kreative heute wirklich von einem Messeformat? Klar – Sichtbarkeit, Geschäftsanbahnung, Networking. Aber ist das genug?

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