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Februar 2025 | Schwerpunkt Karriere

Wie ist es, im Handel zu arbeiten? „Fantastisch!“

Wie ist es, im Handel zu arbeiten? „Fantastisch!“ – Diese Antwort kommt mir wie aus der Pistole geschossen. Nicht, weil ich nichts anderes sagen könnte, sondern weil es wahr ist. Der Handel war für mich immer eine Branche voller Möglichkeiten – und Herausforderungen.

Rückblickend denke ich an meinen ersten Tag bei H&M. Ich war 19 Jahre alt, schüchtern, trug eine Zahnspange und war weit entfernt von dem, was man einen „Leader“ nennt. Ganz zu schweigen, von dem Mindset, den man auf der Fläche im täglichen Kundenkontakt mitbringen muss. Doch genau das war der erste Schritt: Rausgehen, lernen, machen. Im Handel zählt das Tun. Handel ist Wandel, die oft genutzte Phrase ist genau deshalb zu einer geworden, weil sie wahr ist. Man darf nicht stehen bleiben und muss sich weiterentwickeln.

Von meinem ersten Kunden, der Hilfe bei der Größenauswahl brauchte, bis zu meiner Zeit als Regional Manager, war kein Tag wie der andere. Und doch blieb eines immer gleich: meine Leidenschaft für den Handel. Diese Begeisterung ist der erste Schlüssel zum Erfolg. Wer nicht liebt, was er tut, wird nicht lange dabeibleiben.

„Geld oder Spaß?“

Die zweite: Du musst bereit sein, Entscheidungen zu treffen. Eine der wichtigsten lautet: Geld oder Spaß? Wer sich fürs Gehalt entscheidet, ist im Handel falsch. Die Industrie oder Finanzwelt sind dann die bessere Wahl. Ich habe mich für den Spaß entschieden – und für die Menschen. Im Handel steht der Mensch im Mittelpunkt: Kundinnen, Kolleginnen, Teams. Mir ging es nie um Quartalszahlen oder Karrierepläne. Mein Antrieb waren Tagesziele: Als Verkäufer wollte ich der beste Berater an der Kabine sein. Als Store Manager wollte ich das beste Team aufbauen. Erfolg entsteht, wenn man jeden Tag mit Freude und Fokus anpackt.

Die Kunst der Flexibilität

Möglichkeiten entstehen nicht von allein. Du musst flexibel sein – und bereit, Neues auszuprobieren. Für mich hieß das: Umziehen. Von Hamburg nach Bremen, Münster, Düsseldorf, Mailand, Genf. Ich bin so oft umgezogen, dass ich es schnell nicht mehr in Frage gestellt habe. Jede Stadt, jede Kultur hat mich bereichert und geformt. Das führt unweigerlich zum nächsten Punkt: Sprachen sind essenziell für den Handel! Englisch ist natürlich ein Muss, jede weitere Sprachkompetenz ein Pluspunkt. Dabei erwartet keiner Perfektion. Du musst kein Oxford-Englisch säuseln, aber Du darfst Dich auch niemals durch Sprachen gehemmt fühlen.

Die richtigen Begleiter

Ein weiterer Erfolgsfaktor: Sei neugierig und suche dir Menschen, von denen du lernen kannst. Ich habe nie gezögert, Hilfe anzunehmen. Mentoren haben mir geholfen, meinen Blick zu erweitern. Neugier, Interesse und die Fähigkeit, über den Tellerrand zu schauen, sind unbezahlbar. Genauso wichtig: Bleib dir selbst treu. Authentizität ist im Handel entscheidend. Erstens lässt sich die Doppelrolle nicht lange aushalten und zweitens, merkt es das Umfeld in der Regel recht schnell, wenn Ansichten gespielt sind.

Positives Mindset

Ein positiver Blick auf die Dinge ist essenziell. Als Führungskraft ist das umso wichtiger. Wenn ich schlecht gelaunt bin, wie soll mein Team motiviert bleiben? Für mich beginnt Leadership bei mir selbst. Ich reflektiere viel und versuche, jeden Tag etwas Positives zu sehen – ob es eine neue Kollektion ist, etwas, das ich gelernt habe, oder eine Herausforderung, die mein Team gemeistert hat.

Am Ende des Tages bin ich dankbar. Dankbar für die Menschen, die ich getroffen habe, und für die Erfahrungen, die ich sammeln durfte.

Never forget where you come from

Nach 35 Jahren im Handel, bleibt eine Regel für mich zentral: Vergiss nie, wo du herkommst. Ich habe als schüchterner 19-Jähriger angefangen. Noch heute habe ich großen Respekt vor den Kolleg*innen auf der Fläche. Sie sind das Herz des Handels.

Daher: Egal ob in Lackschuhen oder barfuß – wer sich in jeder Situation sicher bewegt und den Menschen respektvoll begegnet, wird Erfolg UND Spaß haben.

Diese Vielfalt bietet nur der Handel. Und deshalb verdient die Branche immer nur eine Antwort: „Fantastisch!“ –  I love it!

Unser heutiger Kolumnist
Thorsten Mindermann

Managing Director| Iris von Arnim

Thorsten Mindermann ist einer der erfahrensten Manager der europäischen Modebranche. Über 36 Jahre war er bei H&M tätig – zuletzt als Country Manager für die Schweiz und Deutschland und als Regional Manager für Zentraleuropa. Er gestaltete maßgeblich den Aufbau, die Expansion und die Positionierung der Marke mit. Vor einem Jahr verließ er H&M und wird ab 01. Februar 2025 Geschäftsführer bei Iris von Arnim.

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Visual Merchandising – Modul 01

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