Whoop Whoop! Unser Jahresprogramm 2025 ist da! Whoop Whoop! Unser Jahresprogramm 2025 ist da! Whoop Whoop! Unser Jahresprogramm 2025 ist da! Whoop Whoop! Unser Jahresprogramm 2025 ist da! Whoop Whoop! Unser Jahresprogramm 2025 ist da!
Logo the Retaiol Academy

Oktober 2024 | Schwerpunkt Generation Z

TikTok und Trendsetter:
Wie Gen Z das Konsumverhalten auf den Kopf stellt

Neulich fand ich mich auf der Geburtstagsfeier meiner Schwester in einer Diskussion über die Konsumgewohnheiten der Generation Z wieder. Ich fühlte mich ein wenig wie Marty McFly in „Zurück in die Zukunft“ – mitten im digitalen Zeitalter, in dem Likes und Follower mehr wert sind als der klassische Kassenzettel. Willkommen in der Welt der „Zoomer“, wo der virtuelle Applaus den traditionellen Einkaufsbummel ersetzt.

Die Ära der Digital Natives

Länger beschäftige ich mich schon mit der Generation Z, geboren zwischen Mitte der 1990er und frühen 2010er Jahren, die das Einkaufen neu erfunden haben. Während wir noch daran gewöhnt sind, dass der Samstagmorgen dem Wocheneinkauf im Supermarkt gehört, haben die „Zoomer“ bereits den nächsten Trend auf TikTok gesichtet und bestellen ihren Avocado-Toast mit einem Klick. Es ist, als ob das Wort „Einkaufswagen“ nur noch nostalgisch für die Generationen Babyboomer und Millennials klingen soll.

Aber Spaß beiseite, diese Generation hat das Potenzial, den Einzelhandel und die Dienstleistungsbranche auf den Kopf zu stellen. Die Zeiten, in denen eine TV-Werbung ausreichte, um ein Produkt zu verkaufen, sind vorbei. Heute entscheidet ein 15-Sekunden-Video auf Instagram über den Erfolg oder Misserfolg eines Produkts. Und das ist kein Scherz!

Konsumgewohnheiten und Prioritäten

Generation Z ist digital-first, was bedeutet, dass ihre Einkaufsgewohnheiten und Prioritäten stark von digitalen Erlebnissen beeinflusst werden. Natürlich wollen wir nicht alle der Gen Z über einen Kamm scheren, aber es gibt klare Trends und Tendenzen. Laut einer Studie von McKinsey geben über 70 % der Gen Z an, dass sie Produkte bevorzugen, die sie online gesehen haben. Sie sind markenbewusst, aber auf eine andere Weise. Anstatt teure Markenprodukte zu kaufen, bevorzugen sie Nischenmarken, die Authentizität und soziale Verantwortung verkörpern. Eine Umfrage von Deloitte zeigt, dass 64 % der Gen Z bereit sind, mehr für nachhaltige Produkte zu bezahlen.

Die Auswirkungen auf Unternehmen

Für den Einzelhandel bedeutet dies eine drastische Veränderung der Marketingstrategien. Unternehmen müssen nicht nur online präsent sein, sondern auch aktiv und authentisch mit ihrer Zielgruppe interagieren. Die positiven Auswirkungen? Marken, die es schaffen, eine echte Verbindung zur Generation Z herzustellen, können loyale Kunden gewinnen, die ihre Produkte online bewerben und weiterempfehlen. Denken Sie an Marken wie Glossier oder Gymshark, die es durch clevere Social-Media-Strategien geschafft haben, riesige Fangemeinden aufzubauen.

Auf der negativen Seite stehen traditionelle Unternehmen, die sich schwer tun, den digitalen Wandel mitzumachen. Wer nicht auf den Zug aufspringt, läuft Gefahr, von der Bildfläche zu verschwinden.

Ein Blick in die Zukunft

Was bedeutet das alles für die Zukunft des Handels und der Dienstleistungsbranche? Werden wir bald alle nur noch virtuell einkaufen und uns von Influencern beraten lassen? Vielleicht. Aber eines ist sicher: Die Generation Z wird die Spielregeln weiter verändern. Sie fordern Transparenz, Nachhaltigkeit und Authentizität. Und Unternehmen, die das bieten, haben die besten Chancen, in dieser neuen Ära erfolgreich zu sein.

Stellen Sie sich vor, Sie gehen in einen Laden und müssen zuerst ein Selfie machen, um Zugang zu den besten Angeboten zu bekommen. Klingt absurd? Für die Generation Z wäre das vielleicht nur ein weiterer Tag im Einkaufsparadies. Und mal ehrlich, vielleicht machen uns soziale Medien nicht alle zu Narzissten, aber sie haben definitiv unsere Art zu leben und zu konsumieren verändert.

Am Ende bleibt die Frage: Sind wir bereit, uns dieser digitalen Revolution, dem Wunsch nach Authentizität und Nachhaltigkeit anzuschließen, oder bleiben wir lieber in der guten alten Welt? Was denken Sie?

Unsere heutige Kolumnistin
Melanie Kleemann
Customer Ambassador | Experting für Omnichannel Retail Melanie Kleemann, internationale C-Level Executive, blickt auf mehr als zwei Jahrzehnte Führungserfahrung zurück. Auf nationaler und globaler Ebene leitete sie eine Vielzahl an Business Transformationen mit dem Fokus auf Customer Centricity, Digital und Omnichannel u.a. für IKEA, VORWERK und JC New Retail – Peek & Cloppenburg Group.
NEUE IMPULSE GESUCHT?

Unser Programm | Ausgewählte Veranstaltungen

Material- und Farbtrends

Material- und Farbtrends

Die Rolle der Corporate Architecture

12. Dezember 2024

Nachhaltigkeit im Einzelhandel

Nachhaltigkeit im Einzelhandel

Vom Nischen-Lifestyle zum Megatrend

16. Januar 2025

Retail Trends

Retail Trends

Was geht, was kommt, was bleibt!

23. Januar 2025

Was wir außerdem anbieten

Hier geht's zum Programm Weiterbildung

Noch Fragen

Anrufen: 0221 292129-20

SIE HABEN AUCH WAS ZU SAGEN?

Wir sind überzeugt, dass nur Experten mit Herzblut den Handel nach vorne bringen können. Damit alle, deren Herz für Retail schlägt, sich vernetzen können, haben wir The Retail Academy gegründet. Sie sind erfahren und haben auch eine Meinung? Lassen Sie mal hören! Beleben Sie unsere #Retailkolumne mit Ihrer Sicht auf die Dinge! Wir sind gespannt, was Sie zu sagen haben.

Wir lieben Retail. Schreiben Sie uns!

hello@retail-exp.com

Die letzten Retail-Kolumnen

Wie Retail in Freizeitparks die Magie lebendig hält

Verzaubert bis zum letzten Souvenir: Wie Retail in Freizeitparks die Magie lebendig hält

Stephanie Schaub

Expertin für Erlebniswelten, Geschäftsführerin | Chocoversum

Als Kind war ich fasziniert von magischen Welten, in denen Abenteuer und Zauberei Wirklichkeit wurden. Heute darf ich in einer Branche arbeiten, die genau das möglich macht: Freizeitparks und Erlebniswelten, in denen wir Gäste in fantastische Welten entführen. Wir schaffen Orte, an denen unvergessliche Momente entstehen. Der Markt wächst rasant, und jeden Tag entstehen neue Konzepte. Doch es gibt einen Punkt in der Customer Journey, der oft vernachlässigt wird: das Shoppingerlebnis.

Der Shop – das ungenutzte Potenzial
Zu oft bleibt der „Shop“ ein Nebenschauplatz – ein Bereich, den jemand „noch nebenbei“ managen soll. Mit schmalen Budgets und fehlender Professionalisierung wird hier Potenzial verschwendet. Dabei ist gerade der Shop das emotionale Finale der Customer Journey, das große Abschlussfeuerwerk, bei dem wir Gäste ein letztes Mal verzaubern und ihnen unvergessliche Erinnerungen mit auf den Weg geben könnten. Zudem könnte er einen erheblichen Beitrag zur Stabilität und Profitabilität unserer Attraktionen leisten – wenn wir bereit wären, in diese Magie zu investieren.
Ein Erlebnis, das alles veränderte:
Die Harry Potter World und was wir daraus im Retail lernen können

mehr lesen

Erlebniswelten im Handel

Erlebniswelten im Handel – Wo Digitalisierung und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen

Anke Heppner

Head of POS Marketing | Douglas

In meiner langjährigen Arbeit im Handel und im Marketing habe ich eines gelernt: Kunden wollen mehr als nur Produkte. Sie suchen nach Erlebnissen, nach Geschichten und nach einem Gefühl, das bleibt, wenn sie das Geschäft wieder verlassen. Doch wie schaffen wir es, den stationären Handel in Zeiten der Digitalisierung und des steigenden Nachhaltigkeitsbewusstseins zu einem solchen Erlebnis zu machen? Die Antwort liegt in der klugen Verbindung von Technologie, Kreativität und Verantwortung.

mehr lesen

Kein Luxus, sondern bald Notwendigkeit: Retail Media Networks

Kein Luxus, sondern bald Notwendigkeit: Retail Media Networks

Matthias Hofmann

Senior Account Director Enterprise | Scala

Der Supermarkt, in dem ich samstags einkaufe, hat seit Kurzem ein besonderes “Regal”: Hier steht ein innovatives Produkt, das mindestens 70% Marge erreicht – im Gegensatz zu den sonst üblichen mageren 5%. Kein Schwund, kein abgelaufenes Haltbarkeitsdatum – und die Wachstumsprognosen sind so phänomenal, dass der Händler dieses Angebot weiter ausbauen will.

Klingt unglaubwürdig? Ok, ich ergänze: Es geht nicht um ein physisches Produkt, sondern um einen neuen Geschäftsbereich im Einzelhandel: Retail Media Networks.
Stores verkaufen Werbeflächen an Marken. Direkt am POS, wo Kunden kurz vor der Kaufentscheidung stehen. Sehr praktisch, sehr wirksam.

mehr lesen

Kundenzentrierung im Omnichannel Umfeld 

Kundenzentrierung im Omnichannel Umfeld

Melanie Kleemann

Customer Ambassador | Expertin für Omnichannel Retail

Kundenzentrierung: vom Papiermonster zum Königsweg:Der Kunde ist König. Mindestens. Für viele Unternehmen ist er schon Kaiser – jedenfalls tragen Marketing und Vertrieb diesen Anspruch vor sich her. Ihre Versprechen: Individualisierung, Personalisierung, Erreichbarkeit, Service … Real erlebe ich bei vielen Retailern jedoch eine ganz andere Welt. Minutenlange Warteschleifen, nicht-personalisierte Onlineshops, verschwindende Warenkörbe etc. Behandelt man so eine Königin? Selbstverständlich nicht. Es ist Zeit, Kundenzentrierung wirklich umzusetzen – sonst tun es andere. Dafür ist es am besten, sich dem Thema rückwärts anzunähern, aus der Sicht der Kunden. Unternehmen müssen wegkommen vom reinen Customer Journey Mapping, welche dann plakatweise ganze Flure in Büros schmücken, um zu demonstrieren, wie stark wir uns mit dem Kunden beschäftigen, hin zum aktiven Customer Journey Management.

mehr lesen

Braucht die Welt ein OMR-Festival? – Silvia Talmon

Braucht die Welt ein OMR-Festival?

Silvia Talmon

Geschäftsführerin | The Retail Experience GmbH

Auf den Punkt gebracht: Zu wenig Omnichannel und Retail Media, dafür top Masterclass-Insights von Hugo Boss und FC Bayern München! Irgendwie logisch, immerhin handelt es sich um ein Digital-Marketing-Festival. Schade ist es trotzdem, weil Omnichannel und die Verknüpfung von On- und Offline eigentlich längst Standard sein sollten.

Zwei Tage OMR-Festival haben mich umgehauen. Fast. Von der Fläche kommend kam mir Hamburg die Tage wie ein digitaler Dschungel voll mit Nerds und Teenagern in weißen Sneakern vor. Mit Faszination stelle ich fest, ich habe keinen Bart, keine Tätowierungen, ich trage meine Haare nicht zu einem Knoten gebunden…falle ich hier eigentlich auf? Gehöre ich hier her? Und was kann ich für den Retail mitnehmen?

mehr lesen

Werde Teil unserer Community!

Icpn LinkdeIn

Schließen Sie sich über 13.000 interessierten Retailern an!

Verpassen Sie keine Retail-Kolumne mit spannenden Meinungen von Handelsexperten und Branchen-Insidern und werden Sie als Erste informiert, wenn wir wieder neue Weiterbildungen in Form von Online-Vorträgen, Workshops und Retail-Touren freischalten.

Datenschutz

Fast geschafft! Bitte bestätigen Sie Ihre Anmeldung über die E-Mail, die wir Ihnen gerade gesendet haben.