
Fazit
Dieses Store Konzept ist mehr als eine schöne Verpackung. Es ist ein Statement dafür, wie Retail Design Marken zum Leben erweckt. GAS Jeans zeigt, dass Räume heute nicht nur funktional sein dürfen. Sie müssen Geschichten erzählen, Emotionen auslösen und die Haltung einer Marke übersetzen.
Was mich beeindruckt hat:
Material: Stahl, Glas und Polycarbonat geben dem Store eine industrielle Klarheit. Diese Oberflächen wirken roh und authentisch und bilden gleichzeitig eine coole Bühne für die Kollektionen.
Farbwelten: Denimblau, Weiß und Grau ziehen sich konsequent durch den Raum. Minimalistisch, fast puristisch, aber mit einer ikonischen Kraft. Es ist, als würde die DNA der Marke räumlich sichtbar.
Licht und Transparenz: LED Elemente, transluzente Flächen und strukturierte Oberflächen spielen mit Schatten und Tiefe. Räume wirken dadurch größer, leichter, flexibler. Besucherinnen und Besucher fühlen sich nicht eingeengt, sondern Teil einer offenen, atmenden Architektur.
Haptik und Identität: Das Spannendste: Denim selbst wird als Raumtextur eingesetzt. Vorhänge aus Denim, Lounge Elemente, die an das Material erinnern. Dadurch spürt man die Marke nicht nur visuell, sondern auch körperlich.
Modularität: Alles ist auf Veränderung ausgelegt. Regale, Displays, Lounges lassen sich verschieben, neu kombinieren und an Kollektionen oder Kampagnen anpassen. Damit schafft GAS ein Konzept, das nicht nur ästhetisch, sondern auch strategisch clever ist.
CEO Rino Castiglione beschreibt es so:
„Wir wollen weiterentwickeln, ohne zu verlieren, was uns ausmacht.“
Und genau das spürt man in jedem Detail.
Strategisch setzt GAS klar auf Wachstum:
- Neue Monobrand Stores in internationalen Metropolen
- Ausbau von Shop in Shop Konzepten, die die DNA des Designs weitertragen
- In Indien bereits 35 Stores durch Partner Reliance Retail, ein Markt, der zeigt, wie relevant Denim weltweit ist
