
Fazit
Pop-Up-Stores können für Onlinehändler wie Shein ein effektives Mittel sein, um Markenpräsenz zu verstärken, Markenbotschaften zu vermitteln und neue Kunden zu gewinnen.
Fakten
Markenbekanntheit: Die E-Com Marke wird physisch erlebbar gemacht und bietet Kunden direkte Interaktionsmöglichkeiten. Die Marke kann direktes Feedback sammeln und Kundenbindung aufbauen.
Zielgruppe erweitern: Durch Pop-Up Stores kann Shein auch Kunden erreichen, die sonst zögern, bei Fast-Fashion-Onlinehändlern einzukaufen, Produkte lieber zuerst physisch sehen und anprobieren möchten oder lange Lieferzeiten vermeiden möchten.
Exklusivität: Was nur temporär ist, ist besonders. Pop-Ups bieten meist ein kuratiertes Sortiment an. Die zeitliche Begrenzung verstärkt ein Gefühl der Exklusivität, was einen Hype um die Marke verstärken kann.
Omnichannel-Strategie: Shein setzt QR-Codes auf Etiketten ein, um Kunden eine nahtlose Kombination von On- und Offline-Einkaufserfahrung zu bieten. Kunden können so die Vorteile beider Kanäle nutzen und Artikel auch direkt online bestellen, sollte die gewünschte Größe nicht mehr verfügbar sein.
Ohne Produkte: Das SheinTheKnow Café (2023) in Berlin bot ausschließlich Kaffee und Snacks. Hier standen die Marke und ihre Geschäftsstrategie im Fokus. Live-Acts, Kreativ-Workshops und Styling Beratungen boten Besuchern weitere Interaktionsmöglichkeiten.
Kooperation: Shein kooperierte in der Vergangenheit bereits mit der London Fashion Week und Klarna in Paris und Berlin.
Marktforschung: Pop-Up-Stores können als Testumgebung für neue Märkte, Produkte oder Ladenkonzepte genutzt werden und bei der Entwicklung zukünftiger Strategien wichtige Insight liefern.

