Fazit
Die neugestaltete Thalia-Filiale am Neumarkt ist ein Beispiel dafür, wie eine durchdachte Innenarchitektur das Einkaufserlebnis auf eine neue Ebene hebt. Besonders bei einem kleinteiligen Sortiment mit hoher Warendichte sorgt eine visuelle Struktur durch für bessere Orientierung.
Zonierung als Gestaltungsprinzip: Die Neugestaltung der Filiale zeigt, wie eine durchdachte Zonierung Besucher durch den Raum leitet und unterschiedliche Bereiche schafft. So werden aus einer riesigen Fläche mehrere kleine Flächen, die in sich gestaltet sind. Deckeninstallationen, Bodenbeläge und Regalelemente wirken hier als visuelle Ankerpunkte und tragen dazu bei, die Customer Journey klar und intuitiv zu gestalten. Jede Zone lädt dazu ein, innezuhalten, zu flanieren und sich inspirieren zu lassen.
Ein Blick auf die Details:
- 01 Deckenelemente: Die auffälligen Deckenelemente schaffen eine visuelle Abgrenzung und geben jedem Bereich einen individuellen Charakter, der Orientierung und eine visuelle Struktur bietet.
- 02 Bodenbeläge: Verschiedene Bodenmuster heben die einzelnen Zonen voneinander ab und fördern eine fließende Bewegung durch die Filiale. So wird der Übergang zwischen den Abteilungen sanft und zugleich klar wahrnehmbar.
- 03 Warenträger: Durch gezielte Platzierung der Warenträger entstehen intentionelle Blickachsen, die den Fokus der Kunden lenken und gleichzeitig die Raumtiefe betonen. Zusätzlich trägt die Anpassung der Warenträger an die Farbe und Formsprache der jeweiligen Bereiche zusätzlich zur Schaffung unterschiedlicher Zonen bei.
- 04 Nischen: Durch die gezielte Schaffung von Nischen, die durch die Platzierung von Zwischenwänden oder Warenträgern entsteht, werden der Raum und das Sortiment thematisch zoniert.