
Fazit
Louis Vuitton zeigt, was möglich ist, wenn jede Phase der Customer Journey kreativ genutzt wird. Nicht punktuell denken – sondern punktgenau gestalten.
Was Louis Vuitton hier richtig gemacht hat? Eine durchdachte Pre-, In- und After-Sale-Inszenierung:
Pre-Sale: Aufmerksamkeit schaffen & Neugier wecken
- Überdimensionale Plakate in den Innenstädten
- AR-Filter auf Social Media, die Sehenswürdigkeiten in Kusama-Kunst zeigten
- Riesige Punkt-Installationen an den Stores
- Im Schaufenster: eine bewegliche Nachbildung der Künstlerin, die live „malte“
→ Ergebnis: Maximale Sichtbarkeit, virale Aufmerksamkeit, Vorfreude – lange vor dem Verkaufsstart.
In-Sale: Store wird zur Bühne
- Der gesamte Store war in die Kunstwelt eingetaucht: Boden, Decke, Displays – alles in Punkten
- Limitierte Kollektion als Teil des Raumerlebnisses
- Storytelling nicht an der Wand, sondern im Raum
→ Ergebnis: Der Kauf wurde zum Erlebnis – emotional, exklusiv, instagrammable.
After-Sale: Beziehung verlängern & Community aktivieren
- Exklusives Event für Käufer:innen, Influencer:innen und Fans
- Auch hier: Die Punkte dominieren – in Deko, Einladung und Aktivierung
- Die Community wurde Teil der Fortsetzung
→ Ergebnis: Die Marke bleibt präsent – auch nach dem Kauf.


