
Fazit
Stone Island beweist mit diesem Store-Konzept, dass Corporate Architecture weit mehr ist als Design – sie ist die Verlängerung der Marken-DNA in den Raum. Die innovative Materialwahl und die klare Inszenierung der Marke schaffen eine unverkennbare Ästhetik, die zugleich modern und zeitlos wirkt. Damit setzt Stone Island nicht nur neue Maßstäbe für den Retail, sondern zeigt, wie Architektur zur Brücke zwischen Produkt und Marke wird.
Hier die Fakten:
Design: Das Design kommt vom ikonischen Architekturbüro OMA/AMO
Materialität: Ein zentrales Material ist Kork, verbrannt, sandgestrahlt und beschichtet, wodurch er eine dunkle, strukturierte Oberfläche erhält. Trotz dieser Behandlung behält Kork schallabsorbierende und feuchtigkeitsregulierende Eigenschaften. Sandgestrahltes und -beschichtetes Wellblech wird als strukturierte Oberfläche eingesetzt. Die Tyvek-bespannte Lichtdecke erinnert an leichtes Papier und die Warenträger bestehen aus geschreddertem Papier, das in Verbindung mit Harz zu Platten gepresst wird.
Corporate Architecture: Jeder Store repräsentiert die Identität von Stone Island und ist klar dem Look & Feel der Marke zuzuordnen, der auch online spürbar ist. Die künstlerische Interpretation von Materialnutzung im Raum transportiert gleichzeitig die Herkunft der Marke, welche bereits früh für Materialinnovationen in der Textilbranche stand.
Herkunft & Innovation: die Herkunft und das Innovationspotenzial der Marke ist ein wiederkehrendes Thema, welches z.B. durch digitale Installationen oder die Ausstellung von Archivstücken thematisiert werden.
